Laparoskopie
Das Wort Laparoskopie bedeutet einfach visuelle Untersuchung des Abdomens mittels eines Laparoskops. Oft auch „Bauchnabel-Operation“ genannt, Endoskopie oder Schlüsselloch-Chirurgie, ist es eine chirurgische Technik mit kleinen Inzisionen in der Bauchhöhle, mit Hilfe derer große chirurgische Eingriffe durchgeführt werden können. Einer der Einschnitte eines laparoskopischen Verfahren wird in der Nabelgegend (Umbilikus) gemacht. Ein Laparoskop (so etwas wie ein kleines Teleskop), an dem eine winzig kleine Videokamera angebracht ist, wird durch diesen Einschnitt geführt. Während des laparoskopischen Verfahrens wird das Videobild auf einem Fernsehmonitor im Operationssaal betrachtet. Führt man das Laparoskop näher an die Beckenorgane, vergrössert sich während der Untersuchung oder Operation das Areal. Es gibt die Laparoskopie seit den 1850er Jahren. Sie hat sich zu einer chirurgischen Technik entwickelt und wird in erster Linie durchgeführt, um Diagnosen zu stellen. 1989 wurde weltweit die erste Hysterektomie mit Hilfe eines Laparoskopes durchgeführt. Seit dieser Zeit werden viele fortgeschrittene Eingriffe auf dem Feld der Laparoskopie durchgeführt und perfektioniert. Laparoskopie kann bei folgenden Fällen verwendet werden:
- Diagnostische Laparoskopie
- Eileiter – Sterilisation
- Verwachsungen
- Behandlung der Endometriose
- Die Behandlung von Eileiterschwangerschaft
- Ovarielle Zystektomie
- Oophorektomie (Ovarektomie)
- Myomektomie
- Hysterektomie
- Onkologische Verfahren